Erfahren Sie in unseren FAQs, warum unser Körper Eisen braucht, welche Lebensmittel reich an Eisen sind und welche Auswirkungen ein Mangel oder eine Überdosierung von Eisen haben kann. Zudem erfahren Sie, welche Gruppen von Menschen ein höheres Risiko für Eisenmangel haben und wie man die Aufnahme von Eisen verbessern kann.

Häufig gestellte Fragen

1. Warum braucht unser Körper Eisen?

Eisen ist ein lebenswichtiges Mineral, das bei der Bildung von Hämoglobin, einem Protein in roten Blutkörperchen, eine wichtige Rolle spielt. Hämoglobin transportiert Sauerstoff von der Lunge zu den Geweben und Organen des Körpers.

2. Welche Lebensmittel sind reich an Eisen?

Zu den eisenreichen Lebensmitteln gehören rotes Fleisch, Geflügel, Fisch, Bohnen, Hülsenfrüchte, Spinat, Grünkohl, Brokkoli, Vollkornprodukte und angereicherte Getreideprodukte.

3. Was passiert, wenn der Körper nicht genug Eisen bekommt?

Ein Mangel an Eisen kann zu einer Anämie führen, bei der der Körper nicht genug rote Blutkörperchen produziert, um Sauerstoff zu transportieren. Symptome einer Anämie sind Müdigkeit, Schwäche, Schwindel, Kopfschmerzen und Kurzatmigkeit.

4. Wie viel Eisen braucht der Körper pro Tag?

Die empfohlene tägliche Aufnahme von Eisen beträgt 8-18 mg für Erwachsene, je nach Alter und Geschlecht. Schwangere Frauen benötigen etwa 27 mg Eisen pro Tag.

5. Kann man zu viel Eisen aufnehmen?

Ja, eine Überdosierung von Eisen kann zu Vergiftungserscheinungen führen, die Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Leberversagen umfassen können. Es ist wichtig, die empfohlene tägliche Einnahme nicht zu überschreiten.

6. Kann der Körper Eisen aus pflanzlichen Quellen so gut aufnehmen wie aus tierischen Quellen?

Der Körper kann Eisen aus tierischen Quellen wie Fleisch und Fisch besser aufnehmen als aus pflanzlichen Quellen wie Bohnen und Gemüse. Allerdings kann die Kombination von eisenreichen pflanzlichen Lebensmitteln mit Vitamin C-reichen Lebensmitteln wie Orangen, Paprika oder Brokkoli die Aufnahme von Eisen verbessern.

7. Gibt es bestimmte Gruppen von Menschen, die ein höheres Risiko für Eisenmangel haben?

Ja, Frauen im gebärfähigen Alter, Schwangere und stillende Frauen, Kinder im Wachstum und Vegetarier/Veganer haben ein höheres Risiko für einen Eisenmangel. Menschen mit chronischen Magen-Darm-Erkrankungen, die die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen, können ebenfalls ein höheres Risiko haben.

Health Claims zu Eisen, die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) genehmigt wurden

  1. Eisen trägt zur normalen kognitiven Entwicklung von Kindern bei.
  2. Eisen trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.
  3. Eisen trägt zur normalen Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin bei.
  4. Eisen trägt zur normalen Funktion des Immunsystems bei.
  5. Eisen trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung bei.
  6. Eisen trägt zur Erhaltung normaler Haut bei.
  7. Eisen trägt zur normalen kognitiven Funktion bei.
  8. Eisen trägt zur normalen Bildung von DNA bei.
  9. Eisen trägt zu einem normalen Sauerstofftransport im Körper bei.
  10. Eisen trägt zur normalen Bildung und Funktion von Schilddrüsenhormonen bei.

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Eisen

ist ein wichtiger Mineralstoff, der für viele Funktionen im Körper wichtig ist, insbesondere für die Bildung von Hämoglobin, einem Protein in den roten Blutkörperchen, das Sauerstoff transportiert. Hier sind einige Beispiele für die gesundheitlichen Wirkungen von Eisen:

  1. Verbesserte Sauerstoffversorgung: Eisen spielt eine wichtige Rolle bei der Sauerstoffversorgung des Körpers, indem es hilft, Sauerstoff durch den Körper zu transportieren und in den Zellen zu verwenden. Eine ausreichende Eisenversorgung kann dazu beitragen, Müdigkeit und Schwäche zu reduzieren.
  2. Stärkung des Immunsystems: Eisen ist auch wichtig für die Funktion des Immunsystems, insbesondere für die Produktion von Immunzellen, die gegen Infektionen kämpfen.
  3. Gesunde Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft ist eine ausreichende Eisenaufnahme wichtig, um das Wachstum des Fötus zu unterstützen und das Risiko von Komplikationen zu reduzieren.
  4. Vorbeugung von Anämie: Eine unzureichende Eisenaufnahme kann zu Anämie führen, einer Erkrankung, bei der die roten Blutkörperchen nicht genug Hämoglobin enthalten, um den Körper mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Eine ausreichende Eisenaufnahme kann dazu beitragen, Anämie zu verhindern.
  5. Verbesserte kognitive Funktion: Eine ausreichende Eisenaufnahme kann auch dazu beitragen, die kognitive Funktion zu verbessern und das Risiko von Demenz und Alzheimer-Krankheit zu reduzieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass sowohl ein Mangel als auch ein Überschuss an Eisen negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an eisenreichen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, grünem Blattgemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen ist, kann dazu beitragen, eine angemessene Eisenversorgung sicherzustellen und somit die Gesundheit zu fördern.

Studien

  1. Die „Global Burden of Diseases, Injuries, and Risk Factors Study 2017 (GBD 2017) Iron Deficiency Collaborators“ hat gezeigt, dass Eisenmangel weltweit eine der häufigsten Ernährungsdefizite ist und mit zahlreichen gesundheitlichen Problemen wie Anämie, verminderte kognitive Leistungsfähigkeit und erhöhte Morbidität und Mortalität verbunden ist.
  2. Eine Studie mit dem Titel „Effect of iron supplementation on physical growth in children: systematic review of randomised controlled trials“ hat untersucht, ob Eisenpräparate das Wachstum von Kindern beeinflussen. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass Eisenpräparate das Wachstum von Kindern verbessern können, insbesondere bei Kindern mit Eisenmangel.
  3. Eine Studie mit dem Titel „Iron status and cognitive function in healthy older adults“ hat den Zusammenhang zwischen Eisenstatus und kognitiver Funktion bei älteren Erwachsenen untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass ein niedriger Eisenstatus mit schlechterer kognitiver Funktion und vermindertem Gedächtnis verbunden war.
  4. Eine weitere Studie mit dem Titel „Iron Supplementation Improves Endurance After Training in Iron-Depleted, Nonanemic Women“ hat untersucht, ob Eisenpräparate die Ausdauerleistung von Frauen verbessern können, die einen Eisenmangel haben, aber keine Anämie. Die Ergebnisse zeigten, dass Eisenpräparate die Ausdauerleistung verbessern können, insbesondere bei Frauen, die an einem Ausdauertraining teilnehmen.
  5. Eine Studie mit dem Titel „Efficacy and safety of intravenous iron therapy as an alternative/adjunct to allogeneic blood transfusion“ hat die Wirksamkeit und Sicherheit von intravenösen Eisenpräparaten als Alternative oder Ergänzung zur Bluttransfusion untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass intravenöse Eisenpräparate eine effektive und sichere Alternative oder Ergänzung zur Bluttransfusion sein können, insbesondere bei Patienten mit Eisenmangelanämie.

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